Am 13.Mai 2014 infor­mie­re ich in Balin­gen in einem öffent­li­chen Vor­trag über die Neue­run­gen im Fern­ab­satz­recht und e‑commerce, die am 13.06.2014 ohne Über­gangs­frist in Kraft tre­ten.

Ab Juni gel­ten kom­plett neue Pflich­ten für Inter­net­auf­trit­te – Fir­men, Hand­werks­be­trie­ben und Selbst­stän­di­gen dro­hen Abmah­nun­gen

Am 13.06.2014 tre­ten umfas­sen­de Geset­zes­än­de­run­gen im elek­tro­ni­schen Geschäfts­ver­kehr („e‑commerce“) in Kraft. Die­se brin­gen erheb­li­che Vor­tei­le für Anbie­ter, ins­be­son­de­re wer­den das Wider­rufs­recht der Ver­brau­cher ein­ge­schränkt und die Rech­te der Unter­neh­men deut­lich ver­bes­sert.

Inter­net­sei­ten müs­sen ange­passt wer­den

Gewerb­lich betrie­be­ne Inter­net­sei­ten, Web­shops oder eBay-Ange­bo­te müs­sen pünkt­lich auf die­se neue Rechts­la­ge umge­stellt wer­den, ansons­ten dro­hen teu­re Abmah­nun­gen und Rechts­strei­tig­kei­ten. Im Gegen­satz zu bis­he­ri­gen Geset­zes­än­de­run­gen gibt es kei­ner­lei Über­gangs­frist. Die Anpas­sun­gen müs­sen daher am 13.06.2014 ‑um Punkt Mit­ter­nacht!- voll­zo­gen und frei­ge­schal­tet sein. Wer dies ver­säumt – aber auch, wer die Ände­run­gen schon frü­her macht – han­delt rechts­wid­rig und ris­kiert eine teu­re Abmah­nung bzw. Unter­las­sungs­for­de­run­gen.

Abmahn­kanz­lei­en sit­zen in Start­lö­chern

Sog. „Abmahn­kanz­lei­en“ sit­zen bereits in den Start­lö­chern; Exper­ten erwar­ten eine Flut von Abmah­nun­gen, die über Fir­men, Hand­wer­ker und Selbst­stän­di­ge her­ein­bre­chen wer­den.

Die wich­tigs­ten Neue­run­gen betrifft das Wider­rufs­recht für Ver­brau­cher. So gibt es nun eine ein­heit­li­che Wider­rufs­frist von 14 Tagen, der Ver­brau­cher muss den Wider­ruf ein­deu­tig erklä­ren und grund­sätz­lich nun auch die Rück­sen­de­kos­ten tra­gen. Shop­be­trei­ber und gewerb­li­che Ver­käu­fer (zB bei ebay oder Ama­zon) müs­sen dazu die gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Wider­rufs­be­leh­rung erheb­lich umar­bei­ten. Unter­neh­men müs­sen künf­tig auch zahl­rei­che wei­te­re Infor­ma­ti­ons­pflich­ten erfül­len, bei­spiels­wei­se muss bereits vor Ver­trags­schluss detail­liert über „Bestehen und die Bedin­gun­gen von Kun­den­dienst, Kun­den­dienst­leis­tun­gen und Garan­tie“ infor­miert wer­den. In vie­len Fäl­len wird auch das Impres­sum an die neue Rechts­la­ge ange­passt wer­den müs­sen.

Auch in Punk­to Daten­schutz dro­hen Abmah­nun­gen: wer bei­spiels­wei­se sog. „like“-Buttons für face­book, goog­le+ oder Twit­ter ein­setzt oder Web­sta­tis­ti­ken führt, muss über die damit ver­bun­de­ne Daten­ver­wen­dung umfas­send auf­klä­ren.

Kei­ne Über­gangs­frist

Vie­len Gewer­be­trei­ben­den ist die Dring­lich­keit der Lage nicht bewusst. Nur weni­ge sind sich dar­über im Kla­ren, wel­che erheb­li­che Anpas­sun­gen bzw. Umstel­lun­gen der Web­auf­trit­te erfor­der­lich sind, um der neu­en Rechts­la­ge zu ent­spre­chen

Der Vor­trag fin­det statt am 13.Mai 2014 um 19.30 Uhr im Hotel Stadt Balin­gen (ober­halb Stadt­hal­le), Hirsch­berg­stra­ße 48, 72336 Balin­gen.

Der Ein­tritt ist kos­ten­los. Es wird um eine groß­zü­gi­ge Spen­de für die „Balin­ger Tafel“ gebe­ten.

Refe­rent ist Rechts­an­walt Oli­ver Ebert


Ter­min: 13.05.2014

Uhr­zeit: 19:30 Uhr

Ort: Hotel Stadt Balin­gen (ober­halb Stadt­hal­le), Hirsch­berg­stra­ße 48, 72336 Balin­gen


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